Stelle der Koordinatorin im EKiZ Hainichen weiter gefördert

Eltern-Kind Zentrum Sachsen

Wir sind froh, dass neben der Stadt Hainichen auch der Freistaat Sachsen die Weiterförderung der Personalstelle (20 Wochenstunden) im EKiZ Hainichen wieder aufgenommen hat.

So kann Anja Hübler, unsere Koordinatorin für Familienbildung und inhaltliche Leiterin für Eltern-Kind-Angebote, weiter im Projekt aktiv sein. Dazu gehören die Koordination und inhaltliche Leitung von Angeboten von Werkstatt Familie an unserem Standort und die Vernetzung von Akteuren frühkindlicher Bindung und Bildung im Stadtgebiet Hainichen.

Derzeitig vorgesehener Projektzeitraum ist bis 31.12.2022. Wir bemühen uns natürlich mit unseren Kooperationspartnern und den öffentlichen Geldgebern um eine Förderung über diesen Zeitraum hinaus.

 

Interview mit unserer Koordinatorin Familienbildung

Seit Mai 2016 ist unser Kindergarten Springbrunnen Teil eines Modellprojekts des Freistaats Sachsen. Als einer von ursprünglich 31 Standorten in Sachsen haben wir umfangreiche fachliche, finanzielle und personelle Unterstützung für die Weiterentwicklung unseres Kindergartens zu einem Eltern-Kind-Zentrum (kurz: EKiZ) erhalten. Ein großer Segen!

Was dabei im Laufe der letzten Jahre gewachsen ist, zeigt ein professionell produzierter Film, den das Felsenweg Institut/Dresden als Träger des gesamten EKIZ-Projekts gerade online gestellt hat: Sechs Minuten Inspiration, Ermutigung und bekannte Gesichter. Anschauen (und Teilen) lohnt sich!

Seit Mitte 2019, in einer zweiten Projektphase, konzentrierte sich das Modellvorhaben auf die Fortentwicklung und Vernetzung von Angeboten in der Stadt Hainichen. Motor hierfür: Anja Hübler (Foto), die wir dank der EKIZ-Förderung und zusätzlicher Mittel der Stadt Hainichen einstellen konnten.

Die Förderung des Modellprojekts wird leider Ende 2020 auslaufen. Ein guter Anlass und höchste Zeit, Anja um eine kurze persönliche Bilanz zu bitten.

Was hat Dich letztes Jahr motiviert, die EKIZ-Projektstelle im Springbrunnen anzunehmen?

Familien zu unterstützen, ihnen Wertschätzung zu geben, sah und sehe ich als eine sinnvolle, bedeutsame Aufgabe. Dass dafür hier in Hainichen jemand für die Leitung in diesem Projekt gesucht wurde, hat mein Herz sehr berührt. Hier an diesem Ort mitzugestalten zu können, hat mich begeistert. Erst im Lauf der gemeinsamen Entwicklung des Projekts begreife ich, was EKiZ meint 😉. Und was mich noch mehr motiviert: Unser Freistaat fördert das Wohl von Familien, nicht nur in Brennpunkten. Das ist ein Signal!

Wie hast Du unseren Kindergarten in den letzten 1 ½ Jahren erlebt?

Der Springbrunnen ZUSAMMEN mit Werkstatt Familie ist eine Oase für Familien. Im Kindergarten staune ich immer wieder über die Zeit, die den Kindern gelassen wird- das fängt bei der Eingewöhnung an und ist täglich beim Zeit geben zum Loslassen & Verabschieden von Mama/Papa oder Großeltern zu sehen. Die Erzieherinnen und Erzieher leben eine unglaublich liebevolle und persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Kind. Es geht nicht zuerst um Programm. Es geht um Kind sein dürfen. Um Familie genießen und gleichzeitig auch deren Herausforderungen bewältigen. Einander Anteil geben, Austausch haben, voneinander und miteinander lernen. Und Gott – wir sind eine christliche Kita – ist nicht nur im Morgenkreis. Er ist im alltäglichen Beten, Segnen, Miteinander ganz dabei.

Welche Projekte und Entwicklungen im Bereich „Eltern-Kind-Aktivitäten“ konntest Du anstoßen? Was freut Dich im Rückblick besonders?

Ich hoffe sehr, dass ich vor allem die Entwicklungen gestärkt habe, die es schon vor mir reichlich gab. Darüber hinaus vielleicht folgende „Herzensprojekte“: Männer- & Väter“arbeit“ (weil ich die Emanzipation der Männer und ihr Vatersein nach viel Abwesenheit von Papas in unserer deutschen Geschichte als großes Entwicklungsfeld sehe); echtes Interesse an den Eltern, die in schwierigen Situationen stecken (Bsp. Trennung, Alleinerziehendsein, Krankheit); und auch der gemeinsame Blick in der Hainichener Kita-Leiter-Runde „über den Tellerrand“ hin zu den Bedürfnissen der Hainichener Eltern insgesamt. Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr konnten wir mit allen Kita-Elternräten sehr persönlich sprechen, wie es Familien mit der Situation ging. Wir entwickelten daraus gemeinsam einen Themenabend für Eltern. Das hat mich wirklich gefreut. Persönliche Begegnungen und wachsende Beziehungen inspirieren mich immer wieder neu.

Schließlich: Was siehst Du, was wünscht Du Dir für die Zukunft?

Dass wir „Miteinander für Familien“ denken; sich gegenüber Familien und dem was sie leisten eine würdigende Haltung in Hainichen etabliert. Ich wünsche mir, dass wir auch die vielen Jahre der Schulzeit und des Heranwachsens unserer Kinder im Blick haben, wo Eltern herausgefordert sind und erst recht des Austausches bedürfen. Dass wir hineinkommen in ein förderliches, wohlwollendes Denken über und mit Familien. Sie sind diejenigen, die uns in den Kitas ihr Liebstes anvertrauen und die unsere ganze Unterstützung verdienen.

Lebendig und modellhaft! Wir wachsen als Eltern-Kind-Zentrum.

Seit Mai 2016 ist unser Kindergarten Springbrunnen Teil eines Modellprojekts des Freistaats Sachsen. Als einer von ursprünglich 31 Standorten in Sachsen haben wir umfangreiche fachliche, finanzielle und personelle Unterstützung für die Weiterentwicklung unseres Kindergartens zu einem Eltern-Kind-Zentrum (kurz: EKiZ) erhalten. Ein großer Segen!

Was dabei im Laufe der letzten Jahre gewachsen ist, zeigt ein professionell produzierter Film, den das Felsenweg Institut/Dresden als Träger des gesamten EKIZ-Projekts gerade online gestellt hat: Sechs Minuten Inspiration, Ermutigung und bekannte Gesichter. Anschauen (und Teilen) lohnt sich!

Seit Mitte 2019, in einer zweiten Projektphase, konzentrierte sich das Modellvorhaben auf die Fortentwicklung und Vernetzung von Angeboten in der Stadt Hainichen. Motor hierfür: Anja Hübler (Foto), die wir dank der EKIZ-Förderung und zusätzlicher Mittel der Stadt Hainichen einstellen konnten.

Die Förderung des Modellprojekts wird leider Ende 2020 auslaufen. Ein guter Anlass und höchste Zeit, Anja um eine kurze persönliche Bilanz zu bitten.

Was hat Dich letztes Jahr motiviert, die EKIZ-Projektstelle im Springbrunnen anzunehmen?

Familien zu unterstützen, ihnen Wertschätzung zu geben, sah und sehe ich als eine sinnvolle, bedeutsame Aufgabe. Dass dafür hier in Hainichen jemand für die Leitung in diesem Projekt gesucht wurde, hat mein Herz sehr berührt. Hier an diesem Ort mitzugestalten zu können, hat mich begeistert. Erst im Lauf der gemeinsamen Entwicklung des Projekts begreife ich, was EKiZ meint 😉. Und was mich noch mehr motiviert: Unser Freistaat fördert das Wohl von Familien, nicht nur in Brennpunkten. Das ist ein Signal!

Wie hast Du unseren Kindergarten in den letzten 1 ½ Jahren erlebt?

Der Springbrunnen ZUSAMMEN mit Werkstatt Familie ist eine Oase für Familien. Im Kindergarten staune ich immer wieder über die Zeit, die den Kindern gelassen wird- das fängt bei der Eingewöhnung an und ist täglich beim Zeit geben zum Loslassen & Verabschieden von Mama/Papa oder Großeltern zu sehen. Die Erzieherinnen und Erzieher leben eine unglaublich liebevolle und persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Kind. Es geht nicht zuerst um Programm. Es geht um Kind sein dürfen. Um Familie genießen und gleichzeitig auch deren Herausforderungen bewältigen. Einander Anteil geben, Austausch haben, voneinander und miteinander lernen. Und Gott – wir sind eine christliche Kita – ist nicht nur im Morgenkreis. Er ist im alltäglichen Beten, Segnen, Miteinander ganz dabei.

Welche Projekte und Entwicklungen im Bereich „Eltern-Kind-Aktivitäten“ konntest Du anstoßen? Was freut Dich im Rückblick besonders?

Ich hoffe sehr, dass ich vor allem die Entwicklungen gestärkt habe, die es schon vor mir reichlich gab. Darüber hinaus vielleicht folgende „Herzensprojekte“: Männer- & Väter“arbeit“ (weil ich die Emanzipation der Männer und ihr Vatersein nach viel Abwesenheit von Papas in unserer deutschen Geschichte als großes Entwicklungsfeld sehe); echtes Interesse an den Eltern, die in schwierigen Situationen stecken (Bsp. Trennung, Alleinerziehendsein, Krankheit); und auch der gemeinsame Blick in der Hainichener Kita-Leiter-Runde „über den Tellerrand“ hin zu den Bedürfnissen der Hainichener Eltern insgesamt. Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr konnten wir mit allen Kita-Elternräten sehr persönlich sprechen, wie es Familien mit der Situation ging. Wir entwickelten daraus gemeinsam einen Themenabend für Eltern. Das hat mich wirklich gefreut. Persönliche Begegnungen und wachsende Beziehungen inspirieren mich immer wieder neu.

Schließlich: Was siehst Du, was wünscht Du Dir für die Zukunft?

Dass wir „Miteinander für Familien“ denken; sich gegenüber Familien und dem was sie leisten eine würdigende Haltung in Hainichen etabliert. Ich wünsche mir, dass wir auch die vielen Jahre der Schulzeit und des Heranwachsens unserer Kinder im Blick haben, wo Eltern herausgefordert sind und erst recht des Austausches bedürfen. Dass wir hineinkommen in ein förderliches, wohlwollendes Denken über und mit Familien. Sie sind diejenigen, die uns in den Kitas ihr Liebstes anvertrauen und die unsere ganze Unterstützung verdienen.

EKiZ-2016-2019

Im Landesmodellprojekt Weiterentwicklung von Kindertagesstätten zu Eltern-Kind-Zentren ist der Springbrunnen einer von 31 Modellstandorten. Der Freistaat Sachsen stellte Fördermittel für die Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern, Fachberatung und Sachmittel bereit. So konnten wir eines unser Herzensanliegen gleich nach dem Umzug in den Ersatzneubau anpacken: Familien fördern.

Im Lauf des Projekts entstand dieses Visions-Poster, was das Anliegen und die Umsetzung vor Ort ganz gut beschreibt.

Modellprojekt „Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Eltern-Kind-Zentren“ (EKiZ-Sachsen)

EKiZ Sachsen

Im Mai 2016 wurde der Springbrunnen als einer von insgesamt 31 Standorten in Sachsen für ein Modellprojekt der Sächsischen Landesregierung ausgewählt. Eine erste Projektphase des Vorhabens EKiZ-Sachsen lief zunächst bis zum 30. Juni 2019. Dabei erhielten wir wertvolle Unterstützung, um, von unserem Kindergarten ausgehend, Eltern passgenaue Hilfen zur Unterstützung ihres Erziehungsauftrages anzubieten, insbes. auch durch Kooperation mit anderen Trägern. Projektleitung hatte das Felsenweg Institut in Dresden, mit dem wir bereits seit längerer Zeit zusammenarbeiteten.

Die Aufnahme des Springbrunnens in den Kreis der – oft deutlich größeren – Modellstandorte hatte seinerzeit unser Engagement auf dem Gebiet der Elternarbeit anerkannt und geholfen, hier weiter voranzugehen. Inzwischen ist das Projekt in eine zweite Phase eingetreten (z. Zt. bis 31.12.2020), an der wir weiterhin beteiligt sind.  Aus Mitteln des Projekts, zusammen mit einer weiteren Unterstützung der Stadt Hainichen, konnten wir Anja Hübler einstellen. Sie arbeitet seitdem intensiv daran, dass an der Schnittstelle Kindertagesbetreuung, Familienbildung und Familienunterstützung niedrigschwellige Zugänge für Familien geschaffen werden, die auch langfristig verlässliche, nachhaltige bedarfsgerechte und familienunterstützende Angebote ermöglichen und sichern.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Ausführliche Informationen zum Modellprojekt finden sich unter EKIZ-Sachsen

Wieder tolle Eisenbahntage

Vom 22.-24.11.2018 hieß zum zweiten Mal nach 2017 bei uns: „Freie Fahrt für alle kleinen und großen Modellbahnfreunde“! Gemeinsam mit den Modellbahnfreunden Bahnhof Hainichen e.V. und dem Team der Werkstatt Familie waren im Haus Neuland auf dem JMEM-Gelände (Berthelsdorfer Str. 7) wieder mehrere Eisenbahnanlagen aufgebaut, die nicht nur bestaunt, sondern auch selbst bedient werden konnten. Reger Besuch und großes Interesse an allen liebevoll gestalteten Details der Modellbahnwelten belohnten alle Mitwirkenden für ihre Mühe und Vorbereitung. Ganz herzlichen Dank an Herrn Judas und sein Modellbahnfreunde-Team und alle Mitwirkenden! – Das feedback der Besucher klang nach: „Nächstes Jahr bitte wieder!“

Am Freitagnachmittag hatte der Elternbeirat im Rahmen seines monatlichen Elterncafés zu einem gleichermaßen spannenden wie wichtigen Themenimpuls für Eltern eingeladen: Unter dem Thema „Liebe, die ankommt!“ gab der Heidelberger Pastor, Autor und Familiencoach Andreas Schröter praxisnahe Tipps für Eltern, damit es ihnen gut gelingt, dass ihre Kinder sich von ihnen geliebt fühlen. Weitere Themenabende mit Impulsen zur Erziehung und anderen Elternthemen sind für 2019 geplant.