Lange Zeit sah es so aus, als würde unser Eltern-Kind-Fest auch dieses Jahr wieder ausfallen. Mehrfach musste umgeplant und schließlich kurzfristig ein bereits fest vereinbarter Termin verschoben werden. Mitte Juni war es dann aber doch soweit: Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich (Groß)Eltern, Kinder und das Springbrunnen-Team zu ihrer ganz speziellen „Ballonreise“.
Ideengeber des Festes: Klaus Schnake vom Hainichener Familien-Mutmach-Tag e.V.: Er hatte unter dem Leitgedanken einer Heißluftballonreise eine Aktionstasche mit insgesamt 15 kreativen Vorschlägen für gelingendes Miteinander im Corona-belasteten Familienalltag entwickelt. Unterstützt durch unseren Elternrat hatten etliche Kindergartenfamilien bereits seit Ende April verschiedene dieser Impulse kennengelernt. Das Eltern-Kind-Fest bot schließlich Gelegenheit, all das noch einmal aufzugreifen.
Alle Teilnehmenden trafen sich auf dem weitläufigen Außengelände zunächst zu einem kurzen gemeinsamen Auftakt; – wie im Hygienekonzept festgelegt in festen Bezugsgruppen. In diesen Gruppen wurde danach ausführlich gepicknickt, mit ausreichend Abstand und doch nah genug für viel „Wir Gefühl“.
Zahlreiche Erlebnisstationen boten den Familien zeitgleich Gelegenheit, sich gemeinsam „locker zu machen“, Sorgen „abzuschütteln“ (so auch der Titel des Eingangsliedes) und spielerisch Energie zu tanken, um gemeinsam wieder „abzuheben“: Riesenseifenblasen und Stelzenlaufen, Impulse für aufbauende Familien-Gespräche, kreative Mutmach-Ballons oder Familienfoto im Heißluftballon – für alle und jede/n war etwas dabei!
Zu guter Letzt stieg schließlich am frühen Abend vor den Augen der Anwesenden ein Heißluftballon in die Luft. Spektakulärer Abschluss eines sehr gelungenen Festes, das anschließend für eine ganze Reihe von Vätern mit ihren Kindern noch in die Verlängerung ging: Nach zünftigem Lagerfeuer, selbstverständlich mit Grillwurst und Stockbrot, übernachteten sie zu zweit in mitgebrachten Zelten oder Bussen.
Alles in allem ein tolles Gemeinschaftserlebnis – genau das Richtige nach der langen „Corona-Durststrecke“!
Ein herzliches „Dankeschön“ allen Beteiligten – und an unseren guten Gott für seinen großen Segen!